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Triops cf. newberryi,  ist mittlerweile aus einem Biotop aus Queensland zu uns nach Deutschland gelangt. Bei mir gedeihen neben dieser Form/Art weitere Zuchtgruppen aus Australien. Nach demnächst veröffentlichten Untersuchungen gibt es in Australien mehr als eine Art der Gattung Triops. Bis dahin werden jedoch alle Tiere als Triops australiensis australiensis geführt. Foto Timm Adam

Obwohl das Internet eine unglaubliche Fülle an Informationen bietet, sind wir der festen Überzeugung, dass man um das Lesen von gedruckten Worten nicht herumkommt. Denn immer noch gilt der Spruch: "Der größte Vorteil des Internets ist, dass es alles gibt; der größte Nachteil des Internets ist, dass es alles gibt." (Ich weiss zwar nicht, von wem dieses Zitat stammt und wo ich es gehört habe, aber es trifft die Sache ziemlich gut auf den Punkt). Damit will ich sagen: Es gibt unglaublich viel Müll, Fehlinformationen über Tiere und vor allem jede Menge Foren in denen sich selbsternannte Spezialisten für bestimmte Tiergruppen produzieren (ein Tipp von mir: die wahren Experten haben es normalerweise nicht nötig, ihr Wissen lautschreiend in die virtuelle Welt hinauszupusten und für die Beteiligung in Foren haben sie meist keine Zeit). Der größte Nachteil von Foren ist auch die Faulheit der meisten Benutzer: Sie lesen sich nicht die alten threads durch, sondern bomben die aktiven Leute und Experten mit Fragen zu, die schon genau so einmal gestellt wurden. Wer sonst keine Hobbies hat (außer vor der Kiste zu sitzen), der findet vielleicht seinen Lebenszweck darin. Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass es auch sehr gut laufende Foren gibt, in denen sich auch Experten und Wissenschaftler beteiligen; leider ist das aber nur eine Minderheit.

Wir haben uns inzwischen eine umfangreiche Literatursammlung zugelegt, die immer noch weiter wächst. Aus unseren Erfahrungen empfehlen wir hier Bücher, Zeitschriften und Artikel, die für die Beschäftigung mit Wirbellosen nützlich sind. Teilweise handelt es sich um rein wissenschaftliche Werke, aber darum kommt man ebenfalls einfach nicht herum. Für viele Tiergruppen gibt es einfach keine "leichte Kost". Für unsere Belange und die aller Menschen, die in erster Linie die Haltung und Zucht von Wirbellosen anstreben, haben sich die nachfolgenden Veröffentlichungen als recht gut erwiesen. Dabei ist bei den Vivaristikbüchern auch zu beachten, dass es sich möglichst nicht um reine Rezeptbücher handelt, die einfach nur eine Anleitung zur Haltung und Zucht geben. Das ist uns wirklich zu flach; wer sich für solch fasziniernde Geschöpfe interessiert, der will mit Sicherheit auch etwas über die Lebensweise, das Verhalten usw. der jeweiligen Art wissen.

Sehr wichtig sind auch gute Bestimmungsbücher. Oft erhält man irgend ein Tier (z.B. eine Gottesanbeterin), aber ohne wissenschaftliche Bezeichnung oder wenn, dann sind diese Namen in den meisten Fällen frei erfunden bzw. willkürlich ausgewählt. Ohne die richtige wissenschaftliche Bezeichnung ist es jedoch praktisch unmöglich, etwas über die Ansprüche eines Tieres in Erfahrung zu bringen. Auch hier geht es nicht ohne Probleme ab: Für viele Tiergruppen mangelt es an Bestimmungsliteratur, von solcher mit Farbabbildungen ganz zu schweigen.

Diese Auswahl kann natürlich nur subjektiv sein, schon alleine weil ich nur des Deutschen und des Englischen mächtig bin. Aber: Englisch ist mittlerweile die Sprache der Wissenschaft und ich habe mir etwas Mühe bei der Zusammenstellung dieser Liste gemacht. Manche Bücher wird mancher vermissen, aber glauben sie mir: Einige habe ich bewusst weggelassen, auch wenn sie scheinbar genau zu der jeweiligen Tiergruppe passen. Selbstredend gilt auch hier: Anregungen sind jederzeit willkommen!


Wirbellose allgemein/verschiedene Gruppen zusammengefasst:

BRUINS, E. (1999): Terrarienenzyklopädie. - Karl-Müller-Verlag, Erlangen. E. BRUINS leitete jahrelang die Aquarien- und Terrarienabteilung des Zoos von Amsterdam. Er hat viel Erfahrung mit der Haltung und Zucht von Wirbellosen und gibt diese recht gut in seinem Buch weiter. Außerdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Fall unschlagbar.

ENGELMANN, W. E.; LANGE, J. (Hrsg.) (2011): Wirbellose - Zootierhaltung/Tiere in menschlicher Obhut. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main. Lange hatte ich diesen Band der Reihe "Zootierhaltung" erwartet und selbstverständlich auch entsprechende Erwartungen gehabt. Leider ist das Ergebnis doch eher enttäuschend. Es ist sicherlich ein unfassbar riesiges Projekt, den Versuch zu unternehmen, in einem einzigen Buch alle relevanten Wirbellosen zu behandeln. Dennoch denke ich dass es  Pflicht wäre, wenigstens auf korrekte wissenschaftliche Behandlung, Namensgebung usw. zu achten. Diese Bücher wollen ja nicht weniger als das Standardwerk für Zootierpfleger und Zoomitarbeiter sein. Als Beispiel geht es aber garnicht, dass im Teil über Riesenwasserwanzen zu lesen ist, dass die Tiere der Gattung Abedus aus Südostasien kommen sollen. Abedus ist eine Gattung die ausschließlich in Amerika verbreitet ist. Gerade in diesem Kapitel ("Haltung von Wasserwanzen") finden sich auch Allgemeinplätze und gobale Beschreibungen statt genauer Hinweise und gesicherter Empfehlungen für einzelne Arten oder Gattungen. Trotzdem muss man sich als engagierter Wirbellosenpfleger dieses Buch zulegen, da eben wirklich alle Tiergruppen Erwähnung finden.

GRUNER, H. E. (Hrsg.) (1993): Lehrbuch der Speziellen Zoologie - Band I: Wirbellose Tiere - 1. Teil: Einführung, Protozoa, Placozoa, Porifera. - Gustav-Fischer-Verlag, Jena, Stuttgart, New York. Die wichtigsten Informationen zu den urtümlichen, unheimlich faszinierenden Schwämmen (Porifera).

GRUNER, H. E. (Hrsg.) (1993): Lehrbuch der Speziellen Zoologie - Band I: Wirbellose Tiere - 2. Teil:  Cnidaria, Ctenophora, Mesozoa, Plathelminthes, Nemertini, Entopracta, Nemathelmintes, Priapulida. - Gustav-Fischer-Verlag, Jena, Stuttgart, New York. Die wichtigsten wissenschaftlichen Grundlagen zu Quallen, Plattwürmern, usw..

GRUNER, H. E. (Hrsg.) (1993): Lehrbuch der Speziellen Zoologie - Band I: Wirbellose Tiere - 3. Teil: Mollusca, Sipunculida, Echiurida, Annelida, Onychophora, Tardigrada, Pentastomida. - Gustav-Fischer-Verlag, Jena, Stuttgart, New York. In diesem Teil geht es um alle Weichtiere (Schnecken, Muscheln, Tintenfische) und um die Stummelfüßer.

GRUNER, H. E. (Hrsg.) (1993): Lehrbuch der Speziellen Zoologie - Band I: Wirbellose Tiere - 4. Teil: Arthropoda (ohne Insecta). - Gustav-Fischer-Verlag, Jena, Stuttgart, New York. Wer sich wirklich für Wirbellose interessiert, sollte dieses Buch zumindest sehr gut kennen, nach Möglichkeit jedoch besitzen und immer wieder darin lesen. Hier schlagen Biologen nach. In diesem Band geht es um alle Tiere mit Außenskelett ohne die Insekten, d.h. alle Spinnentierverwandten, Krebse und Tausendfüßer.

HABERMEHL, G. G. (1994): Gifttiere und ihre Waffen. - Springer-Verlag, Berlin. In diesem Buch kann man nachlesen wie giftig Spinnentiere, Hundertfüßer usw. wirklich sind. Es ist ein guter Überblick, der auch die Mehrheit der giftigen Wirbellosen beinhaltet.

KLEINSTEUBER, E. (1990). Kleintiere im Terrarium. - Landbuch-Verlag, Hannover. Zu Zeiten als die DDR noch existierte und man dort als Wirbellosenliebhaber praktisch auf dem Trockenen saß, was die Versorgung mit Tieren aus exotischen Gefilden anbelangte, war es sehr wichtig, dass man die Tiere, die man erhielt, auch wirklich zur Nachzucht brachte. Entsprechend ist diese Buch auch mit einer gewissen Liebe verfasst, da die meisten Erfahrungen des Autors sich in dem oben erwähnten Zeitraum abspielten. Vom Landbuch-Verlag gibt es ein weiteres Buch mit dem Titel "Kleintiere im Terrarium", dieses ist aber im Verhältnis zum eher mäßigen Inhalt zu teuer.

SCHAEFER, M. (1994): BROHMER - Fauna von Deutschland. - Quelle & Meyer, Heidelberg, Wiesbaden. In diesem Bestimmungsbuch findet man praktisch die gesamte Tierwelt Deutschlands, also auch sehr viele Wirbellose Tiere.

THENIUS, E. (2000): Lebende Fossilien. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München. - Wenn es um lebende Fossilien geht, nehmen die Wirbellosen natürlich ebenfalls eine ordentliche Rolle ein. So gibt es aus den folgenden Gruppen einige lebende Fossilien: Schwämme, Weichtiere, Gliederfüßer (so auch Triops cancriformis), Armfüßer und Stachelhäuter. Für jeden der sich für die Tier- und Pflanzenwelt begeistern kann, ist dieses Buch auf alle Fälle eine Bereicherung.

Mollusca/Weichtiere:

ABOTT, R. T. (1989): Compendium of Landshells.- American Malacologists, Melbourne, Burlington. In diesem Buch befinden sich 2000 Fotos von landlebenden Gehäuseschnecken. Es gibt zwar noch wesentlich mehr Arten, aber z.B. für die größeren Arten hat man schon einmal eine gute Auswahl an Fotos. Leider gibt es dieses Buch nur noch antiquarisch und es ist sehr teuer (wenn auch berechtigterweise).

BERTHOLD, T. (1991): Vergleichende Anatomie, Phylogenie und Historische Biogeographie der Ampullaridae. Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin. - Ein wissenschaftliches Werk zu den Apfelschnecken. Sehr umfangreich und mit sehr viel Details für Invertebratenliebhaber, die sich eingehender mit den Apfelschnecken beschäftigen möchten.

ELLIS, R. (2002): Riesenkraken der Tiefsee. - Heel Verlag, Königswinter. Dieses Buch ist interessant, weil es darin um das größte Weichtier überhaupt geht. Die Tiere der Gattung Architheutis sind noch sehr wenig erforscht und gleichzeitig der Traum eines echten Wirbellosen-Fans. Für eine Haltung im Aquarium kommen sie natürlich leider weniger in Frage (Wartet nur, wenn ich den Super-Jackpot geknackt habe!). Auf Anregung eines Weichtier-Experten weise ich darauf hin, dass es sich, obwohl es so im deutschen Titel steht, nicht um Kraken sondern um Kalmare handelt (Engl. squid = Dt. Kalmar).

GERLACH, J. (1987): The Land Snails of Seychelles. Eigenverlag, Victoria. - Ein Heftchen mit eher einfach ausgeführten Zeichnungen des Autors. Dennoch eine Anschaffung wert, wenn man als Schneckeninteressierter eventuell einen Urlaub auf den Seychellen verbringt.

HERBERT, D.; KILBURN, D. (2004): Field Guide to the Land Snails and Slugs of Eastern South Africa. Natal Museum, Pietermaritzburg. - Dieses neuere Werk ist für ernsthafte Züchter von Tieren aus der Familie Achatinidae und alle interessant, die sich ernsthaft für Schnecken aus dem tropischen Afrika interessieren. Sehr hochwertig, mit vielen guten Farbfotos und unendliche vielen Hinweisen zur Biologie der Tiere; auch von räuberischen Schnecken und Nacktschnecken.

JANUS, H. (1973): Unsere Schnecken und Muscheln. Kosmos, Stuttgart. - Dies ist die 4. Auflage des Büchleins. Eine Übersicht über die einheimischen Weichtiere mit hauptsächlich Zeichnungen und nur einigen wenigen Farbfotos.

JUNGBLUTH, J. H. ; CAMERON, R. A. D. ; M. P. KERNEY, M. P. (1982): Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas. Verlag Paul Parey, Hamburg & Berlin.
ISBN: 3826381610. Ein Standardwerk über europäische Schnecken, leider teilweise schwer zu finden (zum Kauf), aber in Bibliotheken meist vorhanden.

KILIAS, R (1985): Die Weinbergschnecke. Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben. - Dieses Büchlein aus der Reihe "Die Neue Brehm-Bücherei" ist als Reprint aus dem Jahre 2004 der 1. Auflage von 1985  erhältlich. Wer sich eingehender mit der Weinbergschnecke beschäftigen möchte, für denjenigen ist dies das richtige Büchlein.

KILIAS, R. (Hrsg.) (1997): Lexikon Marine Muscheln und Schnecken. Ulmer Verlag, Stuttgart. -  Ein schöner Überblick über die Muscheln und Schnecken die im Meer leben und eine Fülle an guten Fotos. Eine Empfehlung von mir.

KITTEL, (1995): Landschnecken im Terrarium. In: DATZ 8/1995 - Ein schöner Artikel über die Haltung verschiedener Landschnecken, auch einheimischer Arten.

LEIß, A. (1997): Tropische Landschnecken. In: DATZ 10/1997 - Ein recht guter Artikel über die Haltung und Zucht der Achatschnecken.

LEIß, A. (2007): Achatschnecken - Die Familie Achatinidae.NTV, Münster. - Gutes Büchlein aus der Art für Art-Reihe des Natur- und Tier-Verlages.

NORMAN; M. (2000): Tintenfischführer - Kraken, Argonauten, Sepien, Kalmare, Nautiliden weltweit. Jahr Verlag, Hamburg. - Ein Super-Buch für alle Sporttaucher und jeden, der sich für diese faszinierende Tiergruppe interessiert. Ein weltumspannender Führer ist selbstverständlich eine tolle Sache.

PARKINSON, B.; HEMMEN, J.; GROH, K. (1987): Tropical Landshells of the World. - Verlag Christa Hemmen, Wiesbaden. Auch diese Buch bietet eine Fülle an Fotos von terrestrischen Gehäuseschnecken. Es ist ebenfalls nur noch antiquarisch erhältlich und ähnlich teuer wie "Compendium of the Landshells". Für Liebhaber von Schnecken aber ein Muss.

PFLEGER, V. (1984): Schnecken und Muscheln Europas. Kosmos, Stuttgart. - Ein weiteres Buch aus der Reihe "Kosmos Naturfüher" welches sich mit Weichtieren beschäftigt. Es ist bereits etwas umfangreicher mit Farbfotos versehen als das ältere Werk von JANUS aus der gleichen Reihe und ermöglicht eine Bestimmung der häufigsten Arten anhand dieser Fotos.

Arachnata:

Xiphosura/Schwertschwänze/Pfeilschwänze

FRISCHE, J. (1998): Die Pflege von Limulus polyphemus im Riffaquarium. In: AQUARISTIK AKTUELL 9-10/1998 - In einigen Aquarien/Insektarien von Zoos trifft man auf Schwertschwänze, meist auf kleinere Exemplare von Arten aus Südsotasien. Eher selten versuchen sich Privatpersonen an der Haltung dieser urtümlichen Tiere. In diesem Artikel schildert der Autor seine Erfahrungen mit diesen Tieren.

Arachnida/Spinnentiere:

Scorpiones/Skorpione:

MAHSBERG, D.; LIPPE, R.; KALLAS, S.(1999): Skorpione. -  Natur- und Tierverlag, Münster. Dies ist das einzige gute, wissenschaftlich korrekte, deutschsprachige Buch, welches sich schwerpunktmäßig mit der Terrarienhaltung von Skorpionen beschäftigt.Inzwischen gibt es eine Neuauflage dieses Buches.

POLIS, G. A. (Editor) (1997): The Biology of Scorpions. - Stanford University Press, Stanford. Ein wissenschaftliche Zusammenstellung zur Biologie der Skorpione. Offensichtlich das Standardwerk zu Scorpiones. Leider Fachbuch-mäßig teuer.

STOCKMANN, R.; YTHIER, E. (2010): Scorpions of the World. N.A.P. Editions, Verrières-le-Buisson. Wieder ein Buch auf das man lange warten musste. Zwar leider nur eine Art Katalog der wichtigsten Arten von Skorpionen aus Sicht des Terrarianers. Dennoch gibt es Kapitel über die Biologie der Skorpione, zu ihrer  Entwicklungsgeschichte und den Verwandschaftsbeziehungen innerhalb der Spinnentiere. Sehr schön ist auch die ausführliche Beschreibnung der Merkmale, die für eine Bestimmung herangezogen werden und ein Bestimmungsschlüssel bis zur Gattungsebene. Auch die Ausstattung des Buches mit Grafiken, Zeichnungen, Tabellen und Farbabbildungen ist tendentiell hochwertig. Wer sich für Skorpione interessiert und verschiedene Arten pflegen möchte, benötigt dieses Buch eigentlich schon.

Araneae/Webspinnen:

Eine Tarantel (Lycosa spec.) aus Tunesien. Taranteln haben zwei (ihrer insgesamt acht) sehr große, nach vorne gerichtete Augen, die sie als aktive Jäger ausweisen. Lycosa und andere Gattungen der Familie Lycosidae sind interessante Terrarientiere und durchaus "zuchtfähig". Es gibt Arten, die eine Körperlänge von bis über 40 mm erreichen. Foto Arndt Löwenberg.

BÜCHERL, W. (1962): Südamerikanische Vogelspinnen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt gab es einen deutschsprachigen Menschen, der Vogelspinnen gehalten und gezüchtet hat. Dieses Büchlein ist ein Klassiker der arachnologischen Literatur und enthält viele Hinweise zur Lebensweise der neuweltlichen Vogelspinnen in ihren Lebensräumen.

FOELIX, R. F. (1992): Biologie der Spinnen. - Georg Thieme Verlag, Stuttgart. Dies ist das Standardwerk über die Biologie der Spinnen und fehlt normalerweise bei keinem Spinnenkundler in der Literatursammlung.

HÖFER, H.; BESCOVIT (1999): A Revision of the Neotropical Spider Genus Ancylometes BERTKAU. Wer wasserjagende Spinnen aus Mittel- und Südamerika halten will, der sollte sich diesen Artikel besorgen. Wer sich die Tiere genauer anschaut, kann sie dann auch mit Hilfe dieser Veröffentlichung bis zur Art bestimmen, wenn sie zur Gattung Ancylometes gehören (Die zur Zeit auf Börsen angebotenen Tiere zählen ausnahmslos zu dieser Gattung, werden aber leider nicht korrekt bestimmt abgegeben).

KLAAS, P. (1989): Vogelspinnen im Terrarium. - Ulmer Verlag, Stuttgart. Peter Klaas leitet das Insektarium des Kölner Zoos. Er ist einer der "Urväter" der Haltung und Zucht von Vogelspinnen im deutschsprachigen Raum. Insgesamt hat auch er wohl ein goldenes Händchen, was die Zucht von Wirbellosen anbelangt. Im Jahr 2003 gab es eine Neuaflage des Buches.

SCHMIDT, G. (1993): Vogelspinnen.- Landbuch Verlag, Hannover.

TINTER, A. (1995): Erfolg mit Vogelspinnen. - Bede Verlag, Ruhmannsfelden.  Diese Veröffentlichung ist ebenfalls noch als Vogelspinnenbuch der ersten Stunde zu bezeichnen. Es zählt zu den wissenschaftlich korrekten Werken und gibt im Prinzip alle wichtigen Informationen zu der Familie Vogelspinnen. Vor kurzem wurden die Rechte offenbar vom Weltbild Verlag gekauft und das Buch ist dort jetzt für einen sehr günstigen Preis zu erhalten.

Amblypygi/Geißelspinnen:

WEYGOLDT, P. (2000): Whip Spiders (Chelicerata: Amblypygi). - Apollo Books, Stenstrup. Professor Dr. Weygoldt ist die Kapazität für Geißelspinnen und das Buch ist sehr vollständig. Leider ist es teuer und enthält lediglich Schwarz-Weiß-Abbildungen. Wer jedoch Geißelspinnen pflegen möchte, sollte es erwerben.

Telyphonida/Geißelskorpione:

Zu den Geißelskorpionen gibt es bisher eigentlich nur wissenschaftliche Artikel in diversen Zeitschriften, welche man sich dann in Kopie besorgen muss.

Solifugae/Walzenspinnen:

PUNZO, F. (1998): The Biology of Camel-Spiders. Kluwer Academic Publishers, Boston. - Offenbar das einzige richtige Buch zu den Walzenspinnen, auch im zoologischen Bereich. Leider ist es nicht besonders üppig ausgestattet und ich habe mich jahrelang dagegen gesträubt, für dieses Buch soviel Geld zu investieren. Dennoch musste ich es erwerben und für mich hat es sich auch gelohnt. Der Autor geht recht ausführlich auf die Haltung und Vermehrung von Walzenspinnen ein; wenn auch nur genauer auf seine persönlichen Erfahrungen mit einer Gattung aus Nordamerika. Dennoch finden sich zahlreiche Informationen über die Walzenspinnen der Alten Welt und viel interessante Fakten über alle Arten dieser Tiergruppe.

Crustacea/Krebstiere:

mehrere Gruppen zusammengefasst:

DEBELIUS, H. (2000): Krebsführer - weltweit. -  Jahr Verlag, Hamburg. - Hier geht es um die im Meer lebenden Krebstiere. Für Krebs-Interessierte ein Muss, ebenso für solch Glücklichen, die ein (großes) Seewasser-Aquarium zu Hause haben und natürlich für Sporttaucher. Auf jeden Fall sehr umfangreich mit sehr guten Fotos von wunderschönen Tieren.

GONELLA, H. (1999): Krebse, Krabben und Garnelen im Süßwasseraquarium. - Bede Verlag, Ruhmannsfelden. Das langsam aber sicher Krebstiere im Aquarium immer beliebter und verbreiteter werden, zeigt die Veröffentlichung von gleich zwei Büchern in den Jahren 1998 und 1999. Jahrzehntelang gab es schlichtweg garnichts und dann praktisch innerhalb von Jahresfrist zwei Bücher. Wer Krebse halten möchte, kauft sich natürlich alles an Veröffentlichungen, was er bekommen kann, da es ohnehin fast nichts mit aquaristischem Bezug gibt.  

WERNER, U. (1998): Garnelen, Krebse und Krabben im Süßwasseraquarium. - Verlag A.C.S., Mörfelden-Walldorf. Obwohl dieses Buch dünner ist, wie das oben genannte, ist es fachlich sauberer und z.B. sind Arten sicherer bestimmt. Dazu gibt es noch ein Poster mit vielen Krebsen darauf. Natürlich ist es nicht vollständig, aber vor allem für Fans von Krabben ein Anfang. 

Brachyura/Krabben:

Cardisoma armatum, eine sogenannte Landkrabbe aus Westafrika. Dieses Tier hieß Fridolin und lebte bei uns im Aquaterrarium ca. 6 Jahre. Er hatte als einziges Tier bis heute einen Namen, weil wir von einer Lebensdauer von bis zu zehn Jahren ausgegangen sind, außerdem war es der dringende Wunsch vieler unserer Besucher und Verwandten. Sie wollten offensichtlich, dass das Lebewesen, welches sie im Bad beobachtet, einen Namen bekommt.  Foto Timm Adam.

BURGGREN, W.; MCMAHON, B.R. (eds) (1988): Biology of the Landcrabs. - Cambridge University Press, Cambridge. - Krabben sind einfach faszinierend und gehören zu unseren Lieblingen. Es gibt einige Familien, die ganz gut an Land zurechtkommen. Allerdings suchen auch die meisten von ihnen für die Fortpflanzung das Meer auf und sind deshalb im Aquarium/Terrarium nur unter immensem Aufwand zu züchten. In diesem Buch geht es um Arten der Familien Coenobatidae (Landeinsiedlerkrebse), Grapsidae und Gecarcinidae (Landkrabben), zur der auch unser Fridolin gehörte. Das Buch ist sehr ausführlich und bietet eine Fülle an Informationen zu den behandelten Arten. Wer Tiere aus diesen Familien halten möchte, dem sei dieses Buch empfohlen.

RADEMACHER, M.; MENGEDOHT, O. (2011): Krabben-Fibel. Dähne-Verlag, Ettlingen. - Das erste (Vivarien-) Büchlein welches sich ausschließlich mit Krabben beschäftigt. In der Fibel sind nahezu alle Arten behandelt, welche im Terrarium, Aquaterrarium oder reinen Aquarium gepflegt werden. Für potentielle Krabbenpfleger ein Muss.

Flusskrebse:

LUKHAUP, C. (2003): Süßwasserkrebse aus aller Welt. - Dähne Verlag, Ettlingen. Auch wenn man auf mehr gehofft hätte, das Buch befasst sich nur mit den Tieren, den den Flusskrebs-Habitus besitzen. Trotzdem stellt dieses Werk eine mehr als ordentliche Leistung dar und gibt einen sehr guten Überblick über die Vielfalt der behandelten Gruppe. Natürlich sind auch viele Informationen zur Haltung/Zucht im Aquarium enthalten. Alleine die ausführliche Behandlung der Arten aus der Familie Parastacidae (Australische Flußkrebse) raten den Erwerb des Buches an.


Notostraca/Rückenschaler:


KELBER (1999): Triops cancriformis. In: Hauschke, N.; Wilde, V. (1999) Trias, eine ganz andere Welt - Pfeil, München. - Dies ist das Literaturzitat, auf das sich bezogen wird, wenn von Triops cancriformis als dem ältesten rezenten mehrzelligen Tier gesprochen wird.

LONGHURST, A. R. (1955): A Review of the Notostroca. Bulletin of the British Museum of Natural History (Zoology), 3 (1): 1 - 57. - In diesem Artikel geht LONGHURST auf die verschiedenen Arten von Triops ein, die zum damaligen Zeitpunkt wohl Gültigkeit hatten. Auch heute beziehen sich Krebstierforscher noch auf diese Veröffentlichung.

Insecta/Insekten:

allgemein/Feldführer/etc.:

DATHE, D. (Hrsg) (2003): Lehrbuch der Speziellen Zoologie Band I Wirbellose Tiere 5.Teil Insecta. Spektrum, Heidelberg - Berlin. - Endlich erschien die Neuauflage dieses Standardwerkes. Namhafte Experten zu den jeweiligen Insektenordnungen kommen hier zu Wort. Die Systematik ist natürlich noch schwer im Fluss, aber zumindest kann man in konzentrierter Form die neueren Erkenntnisse nachlesen. Wer sich für die sechsbeinigen Tiere interessiert, braucht dieses Buch.

PICKER, Mike; GRIFFITHS, Charles; WEAVING, Alan (2002): Field Guide to Insects of South Africa.- Struik Publishers, Cape Town.  - Dies ist der bisher umfangreichste Feldführer über Insekten des südlichen Afrika. Erfreulicherweise ist das Buch für die Fülle der guten Farbfotos günstig. Aus dem südlichen Afrika kommen sehr viele der Insektenarten, die für eine Terrarienhaltung attraktiv sind. Auch wenn die Texte zu den jeweiligen Arten sehr kurz sind, enthalten sie doch viele wichtige Beobachtungen, z.B. zu bevorzugter Nahrung, etc.

WEBER, H. (1974): Grundriss der Insektenkunde. - Gustav-Fischer-Verlag, Stuttgart. - Dies ist das Standardwerk für Entomologen mit dem das Studium der Insekten beginnt. Auch für alle an Insekten Interessierte können hier nützliche Details gefunden werden; wie ist z.B. das Außenskelett aufgebaut?

Blattodea/Schaben:

Weibchen der Schabenart Archimandrita tesselata. Zur Information: Meine Hand ist recht groß! A. tesselata ist die massigste geflügelte Schabenart, die sich in Zucht befindet. Diese Tiere machen einfach Spaß! Foto Timm Adam (einhändig).

GORDON, D. G. (1996): The Compleat Coakroach. - Ten Speed Press, Berkeley. - In diesem Büchlein werden jede Menge Fakten zu und über Schaben wiedergegeben. Natürlich auch sehr viel über die sogenannten "Pest-Arten" wie Periplaneta americana. Alleine die Rekorde, die Anekdoten, usw. von, mit und über Schaben sind den Buchpreis wert.

Mantodea/Gottesanbeterinnen:

Ein 10 cm langes Weibchen von Rhombodera extensicollis auf der Hand von Sabine Adam. Die Art war eine zeitlang in Zucht, verschwand dann aber wieder leider aus den Terrarien. Es waren sehr schöne, beeindruckende Tiere mit dem für die Gattung typischen rhombenförmig verbreiterten Pronotum (Rückenschild). Foto Timm Adam.

EHRMANN, R. (2002): Gottesanbeterinnen der Welt. - Natur- und Tierverlag, Münster. Reinhard Ehrmann ist nicht nur wissenschaftlicher Autodidakt, er hat auch einige Länder bereist und vermutlich mehr Arten von Gottesanbeterinnen in Terrarien studiert als jeder andere. In diesem Buch hat er sich die unglaubliche Mühe gemacht, alle beschriebenen Arten mit allen Synonymen aufzlisten. Sehr hilfreich ist auch die jeweils bekannte Verbreitung der Art . Ebenfalls mehr als hilfreich sind die Literaturangaben; damit ist es möglich, sich ohne zeitraubendes Suchen weitere Veröffentlichungen zu einzelnen Arten zu beschaffen. Als Dreingabe findet man eine Vielzahl an Fotos, die einen Querschnitt durch die Formenvielfalt der Gottesanbeterinnen zeigen.

PRETE, F.R. et al (1999): The Praying Mantids.- University Press, Baltimore & London. - Eine gute Zusammenfassung der wissenschaftlichen Fakten über Gottesanbeterinnen. Recht dick und recht teuer, aber für Menschen die sich weitergehend für Mantodea interessieren, zu empfehlen. Hier sind die Einzelartikel zusammengefasst, die man sich sonst mühselig beschaffen muss.

Phasmatodea/Gespenstschrecken:

Portrait von Phasma gigas. Eine sehr kräftige und gleichzeitig stabförmige Gespenstschreckenart (bezogen auf die Weibchen). Phasma gigas ist eine zur Zeit noch eher begehrte Art unter Hobbyzüchtern. Foto Timm Adam.

BRADLER, S.; SEILER, C. (2012): Phasmiden - Lebensweise, Pflege, Zucht. Ulmer-Verlag, Stuutgart.

BROCK, P. D. (1999): Stick and Leaf Insects of Peninsular Malaysia and Singapore. Malaysian Nature Society, Kuala Lumpur. - Südostasien ist sozusagen das Nirvana für Gespenschrecken-Freaks. In diesem Raum dürfte es die größte Artenvielfalt und vor allem die bizarrsten und auch die größten Arten geben. Deshalb ist es empfehlenswert diiesen Überblick über die Arten aus Malaysia und Singapur zu besitzen. Herr BROCK hat teilweise einen etwas...nun nennen wir es..... exzentrischen Stil bei seinen Veröffentlichungen. Dennoch ist er einer der Großen in der Wissenschaft und vor allem Feldforschung im Zusammenhang mit Gespenstschrecken.

GRÖßER, D. (2001): Wandelnde Blätter. Edition Chimaira, Frankfurt am Main. - Auch wenn hier sicherlich einige Fehler enthalten sind, handelt es sich doch um die einzige ausführlichere Zusammenfassung über die Wandelnden Blätter in Deutscher Sprache und ist für Phasmidenhalter ein Muss.

SCHULTEN, D. (1995): Wandelnde Blätter, Stab- und Gespenstschrecken. Löbbecke-Museum+Aquazoo, Düsseldorf. - Dieter Schulten ist für das Insektarium im Aquazoo + Löbbeckemuseum zuständig und ist als einer der Vorreiter der artenumfangreichen Zucht von Gespenstschrecken anzusehen. Außerdem ist er auch in der Zucht von anderen Gliederfüßern ein echter Profi, er hat einfach eine goldene Hand und die entsprechende Begeisterung für die Krabbeltierchen dieser Welt. Das Büchlein gibt nur ein kleinen Teil des Know-Hows wieder, aber immerhin.

SEILER, C. et al (2000): Phasmiden. - Bede Verlag, Ruhmannsfelden. - Christoph Seiler dürfte einer der erfahrensten Züchter weltweit von Gespenstschrecken sein. Dieses Buch lässt fast keine Frage zum Thema Haltung und Zucht offen und ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.



Caelifera/Kurzfühlerschrecken und Ensifera/Langfühlerschrecken:

DETZEL, P. (1998): Die Heuschrecken Baden-Württembergs. - Ulmer Verlag, Stuttgart. - Die Reihe "....Baden-Württembergs" vom Ulmer-Verlag  ist von der Ausstattung und vom Inhalt her sehr, sehr hochwertig. Entsprechend sind auch die Preise. Da explizit zu Heuschrecken wenig an umfangreicheren, neueren Büchern zu finden ist, ist dieses Buch eine echte Bereicherung. Vieles ist auf ganz Mitteleuropa übertragbar und für jeden, der sich für Heuschrecken begeistern kann, ist dieses Buch eine unbedingte Empfehlung.

RENTZ, D. (1996): Grasshopper Country. - UNSW Press, Sydney. - Einfach ein tolles Buch. Der Name ist etwas irreführend, weil neben Grashüpfern auch Schaben und alle anderen Geradflügler (Orthoptera) Australiens gezeigt werden. Für jeden Insektenfan auf alle Fälle ein GO!


Coleoptera/Käfer:

Mittlerweile sind etliche Arten von Rosen-, Goliath- und Riesenkäfern in der Terrarienzucht verbreitet. Hier zu sehen ist die Kopula von Mausoleopsis amabilis aus Kenia. Der Zuchtstamm basiert auf einem einzigen befruchteten Weibchen. Diese Art ist zwar recht klein, aber schön allemal, oder? Foto: Timm Adam

HARTL, A. (1988): Der Kolbenwasserkäfer. - In Aquarienmagazin 1/1988 Seite 31-34(ISSN 0003-7257). Wer sich für aquatisch lebende Käfer und vor allem die größten einheimischen Käfer interessiert, der sollte sich diesen kleinen, aber recht feinen Artikel besorgen. Vor allem die Fotos sind sehenswert.

HOLM, E.; MARAIS, E. (1992): Fruit Chafers of Southern Africa. - Ekogilde, Hartebeespoort. - Sensationell gute Farbzeichnungen von nahezu allen im Südafrikanischen Raum vorkommenden Scarabeoidea. Auch die oben auf dem Foto gezeigte Art ist in diesem Buch zu finden. Für Züchter vor allem interessant sind die Hinweise zu Nahrung der Larven (so lebt Mausoleopsis amabilis unter anderem bevorzugt in Ziegenkot).

LÖWENBERG, A. (1999): Exotische Käfer, Pflege und Zucht von Rosen- und Riesenkäfern im Terrarium. - bede-Verlag, Ruhmannsfelden. - Arndt Löwenberg ist ein Käferzüchter der ersten Stunde. Er war schon süchtig nach Riesenkäfern, Goliathkäfern und Rosenkäfern, als die meisten anderen Terrarianer und auch Insektenkundler solche Menschen einfach nur für verrückt erklärten. Außerdem hat er eine Methode gefunden, die Geschlechter bereits im letzten Larvenstadium zu unterscheiden. Dies ist vor allem bei Goliath- und Riesenkäfern zur Zusammenstellung von Zuchtgruppen sehr wichtig und eine revolutionäre Entdeckung.

STANEK, V. J. (1984): Das farbige Buch der Käfer. - Verlag Werner Dausien, Hanau. - Wieder mal ein Buch, welches nur noch antiquarisch zu erhalten ist. Leider gibt es nichts vergleichbares in neuerer Fassung. Es wird ein Überblick über die wichtigsten Käferfamilien gegeben und viele Fotos zeigen, was diese Insektenordnung zu bieten hat.

YASUDA, Y.; OKAJIMA, S. (1990) Käfer der Welt. - Verlag Erna Bauer, Keltern-Weiler. - Auch hier findet sich ein weltumspannender Überblick der Käfer mit schönen Zeichnungen.

Lepidoptera/Schmetterlinge:

CARTER, D. (1992): Butterflies and Moths.- Dorling Kondersley, New York. - In diesem Buch findet sich eine sehr schöne Auswahl an Tag- und Nachtfaltern aus der ganzen Welt, teilweise werden auch Futterpflanzen der Raupen genannt.

PEIGLER, R. (1989): A Revision of the Indo-Australian Genus Attacus. - The Lepidoptera Research Foundation, Inc., Beverly Hills.  - Verschiedene Nachtfalter der Gattung Attacus, meist Attacus atlas, werden gerne wegen ihrer Größe in Schmetterlingshäusern gezeigt. Auch zuhause kann man diese Tiere, zumindest eine zeitlang, recht unproblematisch pflegen.

Diptera/Fliegen:

ABEL, H. (1999): Mücken und ihre Larven - ihre Lebensweise bleibt meist unbeachtet. In: AQUARISTIK AKTUELL 7-8/1999


Myriapoda/Tausendfüßer:

Eine Schnurfüßerart, die jahrzehntelang in Zucht ist, aber scheinbar nie richtig bestimmt wurde. Mir ist es noch nicht einmal gelungen, das Herkunftsland in Erfahrung zu bringen. Die Art ist recht einfach zu züchten und eignet sich gut z.B. für den Einsatz in Schulen. Die Tiere werden ca. 16 cm lang (Weibchen) und nicht ganz fingerdick. Ein Schnurfüßer-Fan hat die Art zusammen mit einem Wissenschaftler als Telodeinopus aoutii (DEMANGE, 1971) bestimmt. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass dies korrekt ist. Foto Timm Adam.

ADIS, J. (ed) (2002): Amazonian Arachnida and Myriapoda. - In der Zwischenzeit habe ich auch dieses Buch erworben. Es ist sicherlich das Geld wert. Jedoch nach Hinweisen zu Scolopendra gigantea LINNÉ, 1758 sucht man vergebens. Die Funddaten der verschiedenen Arten stellen auch nur einen mimimalen Auszug aus diesem Riesen-Hotspot der Artenvielfalt dar; dennoch ein wichtiger Beitrag zur Kenntnis des Amazonasgebiets.

ATTEMS, C. (1926): Myriapoda. - In: KÜKENTHAL, W.S.& KRUMBACH, T. (Hrsg.): Handbuch der Zoologie IV (1): 1-402.Berlin & Leipzig, Walter de Gruyter & Co. - Carl Attems war einer der herausragensten Wissenschaftler, die sich mit den Tausendfüßern beschäftigt haben. In diesem Standardwerk der Myriapodologie wird die Biologie der Tiergruppe beschrieben und es findet sich ein Bestimmungsschlüssel für tropische Arten, der teilweise bis zur Gattung führt. Seit diesem Werk hat niemand etwas Ähnliches erschaffen. Solch ein umfangreiches und altes Werk ist leider als Original wenn, dann nur für mehrere hundert Euro zu bekommen.

ATTEMS, C. (1930): Scolopendromorpha: Auch für dieses Buch gilt: seit dem Jahre 1930 ist keine zusammenfassende Publikation über die Riesenläufer erschienen, die dieses Werk ersetzen könnte. Im Gegensatz zum "Handbuch der Zoologie IV (1)" kann man "Scolopendromorpha" noch einigermaßen bezahlbar als Original erwerben.

HOPKIN, S. P. & READ, H. J. (1992): The Biology of Millipedes. Oxford University Press, Oxford - New York - Tokio. .- Das Standardwerk zur Biologie der Schnurfüßer. Wer sich halbwegs wissenschaftlich mit den Tieren auseinandersetzen möchte, braucht dieses Werk. Leider ist es sehr teuer (ca. 115,- €).

LEWIS, J.G.E. (1981): The Biology of Centipedes. Cambridge University Press, Cambridge. - Standardwerk zur Biologie der Hundertfüßer. Ist nicht mehr in Druck und relativ schwer zu kriegen. Wer sich aber z.B. mit Skolopendern eingehender beschäftigen will, sollte sich dieses Buch besorgen

WALLS, J. G. (2000): The Guide to Owning Millipedes and Centipedes. - T.F.H. Publications, Neptune City. - Dies ist das einzige mir bekannte Buch, welches sich mit der Pflege von Tausendfüßern und Hundertfüßern im Terrarium beschäftigt. Auch wenn Herr WALLS ein Vielschreiber ist, über dessen Qualität sich in manchen seiner Veröffentlichungen sicher streiten lässt, hat er sich bei diesem Büchlein schon Mühe gegeben und es sind fast nur wissenschaftlich korrekte Aussagen vorhanden.


Onychophora/Stummelfüßer:



Sonstige hilfreiche Literatur:

Klimakataloge:



MÜLLER, M. J. (1996): Handbuch ausgewählter Klimastationen der Erde. - Forschungsstelle Bodenerosion der Universität Trier, Mertesdorf (Ruwertal). - Heutztage gibt es zwar fast alles und jedereit online, manchmal ist es dennoch vorteilhaft, wenn man im Besitz von gedruckten Medien ist und ohne das Hinzunehmen von elektrischer Energie etwas nachlesen kann. So gibt es z.B. auch einen Katalog in dem die Daten von Wetterstationen der ganzen Welt festgehalten sind. Dies ist sehr hilfreich, wenn man die Ansprüche einer gepflegten Tierart an das Klima im Terrarium ermitteln und folglich simulieren möchte.


Fotografie:

Die Fotografie von lebenden Tieren, zumal eher kleinen aber dennoch mitunter sehr flinken, ist nicht immer so einfach und gelingt auf Anhieb eher selten. Deshalb kann die Anschaffung von Ratgebern, die sich den Themen Naturfotografie/Makrofotografie widmen eine sinnvolle Investition sein.

PÖLKING, F. (1997): Nahfotografie in der Natur. Augustus-Verlag, Augsburg. - Herr Pölking ist so etwas wie ein Urgestein der Natur-/Makrofotografie und dementsprechend werden auch in diesem Buch für die meisten Menschen heute so undenkbare Geräte wie analoge SLR-Gehäuse und rein manuelle Objektive und dann auch noch Festbrennweiten behandelt. Fakt ist, dass auch ich praktisch immer den Autofokus meiner Kameras abschalte, wenn ich etwas im Nahbereich fotografiere. Herr Pölking hält auch eine flammende Rede gegen Blitzgeräte, was leider etwas unrealistisch ist: die wenigsten Hobbyfotografen können sich Festbrennweiten leisten, die gute Makrofotos machen und noch so lichtstark sind, dass haltbare Verschlusszeiten ausreichen, um scharfe Fotos zu schaffen. Ganz klar ist natürliches Licht das schönste, aber um kleine wirbellose Tiere im Maßstab 1:1 anzulichten oder gar größer, benötigt man schon ein umfangreiches Set-Up (Stativ, Reflektierende Folien, usw.) bzw. sehr gute Ausrüstung. Wenn sich das Tier dann noch in einem dichten Wald befindet, ist es ganz vorbei, mit oder ohne 10.000 Euro Objektiv. Dennoch is das Buch empfehlenswert, weil man darin die Grundlagen der Makrofotografie draußen nachlesen kann.



WEST, L., RIDL, J. (1994): How to photograph Insect and Spiders. Stackpole Books, Mechanicsburg. - Sehr gutes, übersichtliches Buch in dem "realistische" und umsetzbare Tipps und Kniffe zur Makrofotografie von wirbellosen Tieren gegeben werden. Dazu zählen auch Eigenbauten von Blitzhalterung und Stativersatz.


Bepflanzung:

Am schönsten ist zweifelsohne ein Terrarium oder Aquarium das einem Ausschnitt des natürlichen Lebensraumes gleicht. Deshalb bepflanzen wir Terrarien gerne mit Pflanzen, die möglichst aus dem gleichen Verbreitungsgebiet kommen wie die gehaltenen Tiere.




Nach und nach werde ich die Artikel aus den unten aufgezählten allgemein-terraristischen/allgemein-aquaristischen Zeitschriften, die sich nur sporadisch mit Wirbellosen befassen, auflisten. So ist es einfacher, zwischen der erdrückenden Mehrheit von Wirbeltierpräsenz die für uns Freaks interessanten Sachen zu finden. Natürlich werde ich das wohl nie komplett schaffen, aber ein Anfang muss ja gemacht werden.

terraristik (ISSN 0947-6520) - heißt ein seit 2013 erscheinendes Magazin des Dähne-Verlages. Es ist hauptsächlich für Anfänger und jüngere Menschen konzipiert. In jeder Ausgabe werden auch Wirbellose vorgestellt. Interssant ist hier auch sicherlich der günstige Preis von EUR 4,95 und keine anfallenden Versandkosten bei einem Abonnement. terraristik 1/2013: Gespenstschrecken, Arizonaskorpion Hadrurus arizonensis; terraristik 2/2013: Vogelspinnen, Achatschnecken, Metasesarma obesum; terraristik 1/2014: Landeinsiedlerkrebse, Große Indische Gottesanbeterin Hierodula membranacea; terraristik 2/2014: Malaiische Riesengespenstschrecke Heteropteryx dilatata

BUGS: Nun war es tatsächlich soweit und es gibt (gab) eine richtige, professionelle Terrarienzeitschrift, die sich nur mit Wirbellosen beschäftigt. Dies habe ich dem NTV schon vor sehr langer Zeit vorgeschlagen; leider war man damals nicht gewillt, das Wagnis einzugehen. Persönlich finde ich den Namen auch nicht so schön gewählt, aber gut. Offenbar hat sich das Projekt nach acht Ausgaben auch wieder bereits erledigt. Natur- und Tierverlag.

AQUARISTIK AKTUELL (ISSN 0947-6512) - erscheint alle zwei Monate seit 1993 (bis 10/1995 vierteljährliche Erscheinungsweise) beim Dähne-Verlag für 4,20 € und enthält recht regelmäßig auch Beiträge über Wirbellose. Ausgabe 1/1995: "Haltung und Zucht der Schnecke Ampullaria australis" (Anmerkung von mir: Ampullaria australis ist ein altes Synonym für Pomacea bridgesi); Ausgabe 4/1995: Riesenmuscheln (Tridacna gigas); Ausgabe 11-12/2001: "Cherax destructor"; "Lepidurus apus"; Ausgabe 2/2002: "Der Wasserskorpion"; "Das Feenkrebschen"; Ausgabe 3/2002: "Australische Süßwasserkrebse"; Ausgabe 6/2002: "Die Süßwasserqualle Craspedacusta sowerbyi"; Ausgabe 2/2003: "Begegnung mit Triops cancriformis"; Ausgabe 3/2003: Süßwassergarnelen; Sonderheft 2004 (7,80 €): "Garnelen, Krebse, Krabben und Co. im Süßwasser-Aquarium"; Ausgabe 6/2004: "Flussmuscheln im Aquarium" (SEHR GUTER ARTIKEL)

CARIDINA heißt eine Zeitschrift vom Dähne-Verlag, die sich ausschließlich mit Wirbellosen Tieren des Süßwassers beschäftigt. Eine wirklich schöne Sache; leider werden unverhältnismäßig oft Zwerggarnelen behandelt.

AQUARISTIK FACHMAGAZIN (ISSN 1437-4854) - gibt es vom Tetra-Verlag zweimonatlich und auch hier gibt es regelmäßig etwas über Wirbellose.

AQUARIUM LIVE (ISSN ) - wird vom bede-Verlag alle zwei Monate seit 1997 herausgegeben und ist recht "bunt" und macht nicht ganz so einen "seriösen" Eindruck wie beispielsweise die DATZ. Auf jeden Fall gibt es in Aquarium live regelmäßig Beiträge über verschiedene Wirbellose. Heft Nr 6 (Dezember2002/Januar 2003): Süßwasserschnecken;

DAS AQUARIUM (ISSN 0341-2709) - erscheint monatlich im Schmettkamp-Verlag und enthält einige Juwelen unter den Wirbellosen-Artikeln. Heft 266 8/1991: Der Kiemenfußkrebs Triops cancriformis; Heft 305 11/1994: Drosophila-Zucht; Heft 348 6/1998: Garnelen und Krebse, Teil 4; Heft 363 9/1999: Lepidurus apus;

DAS AQUARIENMAGAZIN - gab es von 1967 bis 1988 (danach von der DATZ übernommen). Diese Zeitschrift muss ich erst einmal richtig auf Wirbelloseninhalte "scannen". Dennoch habe ich schon ein paar echte Hämmer gefunden. Heft 1/1988: "Der Kolbenwasserkäfer".

ARTHROPODA (ISSN 0943-7274) -  ist die Zeitschrift der Zentralen Arbeitsgemeinschaft für Wirbellose im Terrarium. Seit dem Erscheinungsbeginn hat sich diese Zeitschrift ständig verbessert, vor allem trägt sie nun ein attraktiveres Äußeres. Aber auch der Inhalt ist lesenswert und man findet auch Artikel über Tiere oder Themen die es sonst nirgendwo gibt. 

DATZ Ulmer Verlag - Deutsche Aquarien- und Terrarienzeitschrift (ISSN 1616-3222) -  Der Schwerpunkt der Themen liegt eindeutig bei der Aquaristik und dort wiederum bei den Knochenfischen. Dennoch gibt es auch ab und zu interessante Beiträge für Wirbellosen-Fans.Die mir bekannten liste ich nachfolgend auf. Da diese Zeitschrift bereits seit 1948 erscheint ist sie schon eine ergiebige Quelle für Informationen über die Haltung und Zucht. Die DATZ ist das Organ des VdA. Heft 4/1988: Apfelschnecken; Heft 7/1988: Vogelspinnen (Brennhaare) VERALTET UND NICHT RICHTIG; Heft 12/1988: Potamon fluviatilis; Heft 3/1989: Grindalzucht (Enchytraeus buchholzi); Heft 7/1989: Tierleben im Gartenteich VIELE WIRBELLOSE; Heft 10/1989: Vogelspinnen; Springschwanzzucht (Aphonura armata); Heft 9/1991: Direktentwicklung bei Echinodermata; Heft 1/1992: Quallen (Meerwasser) TOLLE FOTOS; Heft 7/1992: Süßwassermuscheln; Heft 4/1994: Urzeitkrebse an der March SEHR GUTER BEITRAG; Heft 5/1994: Kiemenfuß- und Blattfußkrebse; Heft 6/1995: Urzeitkrebse an March und Donau; Heft 8/1995: Landschnecken im Terrarium EMPFEHLENSWERT, Flußkrebse; Heft 1/1996: Schwämme im Süßwasseraquarium SEHR INTERESSANT, Landeinsiedlerkrebse; Heft 10/1997: Geruchlose Fruchtfliegenzucht; Tropische Landschnecken (Achatina, Archachatina); Heft 10/1998: Riesenmuscheln (Tridacna- Arten); Heft 11/2000: Landeinsiedlerkrebse; Heft 10/2002: Flohkrebse; Heft 9/2003: Krabbenkrebse aus Uruguay; Heft 10/2003: Parthenogenetische Marmorkrebse (Procambarus spec.), Süßwasserkrebse aus Neuguinea (Cherax spec.)

ENTOMOLOGISCHE ZEITSCHRIFT MIT INSEKTENBÖRSE Ulmer Verlag -  Diese Zeitschrift gibt es schon recht lange. Leider ist sie recht teuer und für Menschen, die sich in erster Linie mit der Haltung und Zucht von Wirbellosen beschäftigen, ist der Inhalt der meisten Ausgaben nicht sehr ergiebig. Allerdings inserieren im Teil der Insektenbörse regelmäßig auch Anbieter von lebenden Tieren.

ARACHNE (ISSN - 1613-2688) nennt sich das Organ der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft. In erster Linie finden sich hier Artikel zu den Theraphosidae. Ab und an werden auch andere Spinnenfamilien behandelt.

REPTILIA  (ISSN - 1431-8997) - vom Natur- und Tier-Verlag ist eine Zeitschrift mit zweimonatiger Erscheinungsweise, die ihren Schwerpunkt im herpetologischen Bereich hat. Trotzdem werden unregelmäßig Themen zu wirbellosen Terrarientieren behandelt. Nachfolgend habe ich die Hefte herausgesucht, die Beiträge zu Wirbellosen beinhalten und zum Teil aus meiner Sicht bewertet: REPTILIA Nr. 3 Oktober/November 1996: Artikel über die Fortpflanzung bei Skorpionen;  Nr. 4 Titelthema Vogelspinnen; Nr. 6 August/September 1997: Titelthema Mimikry (auch über Wirbellose) GUT; Nr. 7 Oktober/November 1997: Artikel über Avicularia avicularia; Nr. 10 April/Mai 1998: Artikel über die Zucht von Springschwänzen; Nr. 11 Juni/Juli 1998: Porträt und Poster Brachypelma emilia; Nr. 12 August/September 1998: Artikel über Extatosoma tiaratum; Nr. 13 Oktober/November 1998: Titelthema Skorpione; Nr. 14 Dezember 1998/Januar 1999: Artikel über Walzenspinnen, speziell Galeodes orientalis SEHR GUT UND INTERESSANT; Nr. 15 Februar/März 1999: Artikel: "Schaben - Herrscher der Welt?"; Nr. 16 April/Mai 1999: Artikel über die Zucht der Argentinischen Schabe Blaptica dubia; Nr. 17 Juni/Juli 1999: Artikel über die Gattung Poecilotheria; Nr. 18 August/September 1999: Titelthema Mimese, leider wenig zu Wirbellosen, Artikel zu Phyllium celebicum GUT; Nr. 19 Oktober/November Insekten im Terrarium Teil 1 MÄßIG; Nr. 20 Dezember 1999/Januar 2000: Insekten im Terrarium Teil 2 MÄßIG; Nr. 22 April/Mai 2000: Porträt und Poster Parasphendale affinis; Nr. 27 Februar/März 2001: Artikel zur Kraushaarvogelspinne Brachypelma albopilosa; Nr. 28 April/Mai 2001: Titelthema Gottesanbeterinnen; Nr. 29 Juni/Juli 2001: 2. Teil des Artikels von R. Ehrmann über Gottesanbeterinnen; Nr. 42 August/September 2003: Artikel zur Zucht der Madeira-Schabe Rhyparobia maderae als Futtertier

DRACO vom Natur- und Tier-Verlag: Hier gilt das gleiche wie bei der Reptilia. Meist wird eine herpetologische Tiergruppe behandelt. Band Nr. 9 ist ausschließlich den Wirbellosen gewidmet. - DRACO Nr. 9 (1-2002): Wirbellose im Terrarium: Artikel zu Gespenstschrecken, Rosen-, Riesen-, Goliathkäfern, Schnurfüßern, Pseudoskorpionen, Landeinsiedlerkrebsen; DRACO Nr. 15 (3-2003): Regenwälder -Tiere - Terrarien - Lebensräume: Hier ist ein Artikel zu Blattschneiderameisen enthalten; DRACO Nr. 16 (4-2003): In diesem Band geht es um "Vogelspinnen"; DRACO Nr. 24 (4-2005): "Spinnen": Hier finden sich Artikel zu verschiedenen Spinnen, unter anderem auch den "Witwen" der Gattung Latrodectus, der Suche und dem Fang von einer der größten Spinnen der Welt, Theraphosa apophysis sowie ein Beitrag zu den urtümlichen Gliederspinnen und anderen ursprünglichen Spinnen 

TERRARIA (ISSN - 1613-1398) erscheint im Wechsel mit der REPTILIA alle 2 Monate ebenfalls beim Natur- und Tier-Verlag. Auch hier sind Wirbellose ein fester Bestandteil des Spektums. Zeitschrift Nr. 10, Nr. 14 (November/Dezember 1008) Titelthema: Gottesanbeterinnen im Terrarium.

Neben diesen Zeitschriften gibt es noch eine Vielfalt an wissenschaftlichen Zeitschriften, ein großer Teil davon in Englisch, deren Auflistung diesen Rahmen hoffnungslos sprengen würde. Wer bestimmte Artikel zu bestimmten Arten sucht, muss sich ohnehin einer intensiveren Recherche widmen.

Veröffentlichungen von Timm Adam:

ADAM, T. (2001): Arthropoden-Terrarien bepflanzen? - ARTHROPODA 1 - 2001 (9)

ADAM, T. (2002): Exotische Schnurfüßer im Terrarium - DRACO Nr. 9, 1-2002 (3)

ADAM, T. (2004): Skolopender, Rubrik Rat&Tat - REPTILIA Nr.48 August/September 2004

ADAM, T. (2006): Radnetzspinnen im Terrarium - DRACO Nr. 24, 4-2005 (6)

ADAM, T. (2006): Wasserjagende Spinnen der Familie Ctenidae, Pisauridae und Trechaleidae - DRACO Nr. 24, 4-2005 (6)

ADAM, T. (2006): Jagdspinnen im Terrarium - Haltung und Zucht von Holconia insignis (THORELL, 1870) und Informationen zu einigen weiteren "Riesenkrabbenspinnen" (Arachnida: Araneae: Sparassidae) - ARTHROPODA 1 - 2006 (14):

ADAM, T. (2008): Die Farnstabschrecke Oreophoetes peruana peruana. TERRARIA 10

ADAM, T. (2008): Gottesanbeterinnen. TERRARIA 14

ADAM, T. (2014): Große Indische Gottesanbeterin. terraristik1/2014

ADAM, T. (2014): Käfer-Fibel. Dähne Verlag, Ettlingen

ADAM, Timm (2014): Spektakuläre Vielfalt im Terrarium. In DRACO 59 "Spektakuläre Wirbellose", NTV, Münster, ISSN 1439-8168

ADAM, Timm (2015): Die Großen Asiatischen Waldskorpione in: terraristik 2/2015, Dähne-Verlag, ISSN 2197-9944

Im Moment habe ich noch einige weitere Artikel in petto und versuche auch immer meine Erfahrungen mit Tierarten zu dokumentieren. Aber wie es nun einmal so ist: Keine Zeit, keine Zeit.....

Letzte Aktualisierung am 01.02.2016