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Letzte Aktualisierung: 11.02.2015

Hierodula membranacea, eine in der Terrarienhaltung weit verbreitete Gottesanbeterinnenart. Weibchen werden knapp 10 cm lang und auch recht kräftig gebaut. Foto Timm Adam.

Hier folgen nun die von uns handverlesenen Links. Mittlerweile gibt es unendlich viele Seiten im Internet, die Wirbellose zum Thema haben; aber ich kann mich immer nur wieder wiederholen: Vorsicht! Vorsicht! und nochmals Vorsicht! Es gibt so viel Quatsch, pseudowissenschaftliche Möchtegerns, Nepper, usw., dass es der bessere Weg ist, die wirklich guten Seiten bzw. Adressen herauszupicken. Die nachfolgenden Links führen zu Personen und Vereinen, Geschäften und auch Zoos, die  uns entweder persönlich bekannt sind, die wir Freunde nennen oder die einfach eine nachgewiesene Kompetenz in Sachen Wirbellose aufweisen. Foto: Pamphobeteus platyomma Weibchen. Dieses Tier war eine der massigsten Vogelspinnen, die ich je gesehen habe. Der Papierkreis hatte einen Durchmesser von 20 cm. Foto Timm Adam.

http://www.artis.nl/index.php?home=true

Der ARTIS-Zoo inmitten von Amsterdam gelegen beinhaltet ein sehr schönes und sehenswertes Aquarium und Terrarium. Eugéne Bruins als Kurator für Wirbellose Tiere und Niedere Wirbeltiere betrieb bisweilen einen beeindruckenden Aufwand bzw. hat ungewöhnliche Ideen was die Gestaltung und Artenbesetzung der Ausstellung anbelangt. So waren/sind im Wirbellosenbereich eine Art Schwarzkäfer zu sehen, die es nur noch als Erhaltungszucht in einigen wenigen Zoos gibt, einen "lebenden" Termitenbau (momentan leider nicht, aber hoffentlich einmal wieder) und auch einheimische interessante Tiere wie Ameisenlöwen und Ameisen. Rein architektonisch ist der ganze Zoo, aber vor allem das Aquarium und der Wirbellosenbereich sehr interessant, da Teile davon in Gebäuden untergebracht sind, wo sich früher das gesamte Naturkunde-Museum befand. Ein weiteres Highlight ist sicherlich die Schmetterlingshalle, die an Flugaktivität und Artenvielfalt von keinem Zoo in Europa überboten werden dürfte. Mit Freude können wir berichten, dass die beiden Flösselhechte Polypterus ornatipinnis, welche sich im ersten Aquarium auf der rechten Seite befinden, wenn man die Haupthalle des Aquariums betritt, von uns stammen. Im Herbst 2008 haben wir die Tiere dorthin gebracht. 2010: Leider arbeitet Eugéne nicht mehr im Zoo in Amsterdam. Ich hoffe sehr, dass das Aquarium/Terrarium/Insektarium dort dennoch den hohen Standard behält und weiterhin ein Highlight weltweit bleibt.

www.duesseldorf.de/aquazoo/

Der Aquazoo und das Löbbeckemuseum beherbergen eine schöne und interessant aufgearbeitete Ausstellung von Wirbellosen. Dort werden auch immer wieder Arten gezüchtet und ausgestellt, die man sonst nirgendwo sehen kann. Dabei handelt es sich meist um Tiere, die durch ihr bizarres Aussehen und/oder durch ein interessantes Verhalten auf sich aufmerksam machen (so z.B. Stielaugenfliegen) und weniger durch grelle Färbung oder Größe.

www.wilhelma.de

Das Insektarium der Wilhelma (zoologisch-botanischer Garten) in Stuttgart wurde im Jahr 2001 neu gebaut und feierlich eröffnet. Nach unseren Erfahrungen ist es nun das sehenswerteste Insektarium im deutschsprachigen Raum. Auch hier findet man immer wieder Arten, die man sonst vergeblich sucht. Davon abgesehen ist die Wilhelma auch so einen Besuch wert. Wer Tiere (und Pflanzen) mag, hat wirklich etwas versäumt, wenn er die Wilhelma nicht gesehen hat.

http://www.zoovienna.at/

Der Zoo in Wien ist offiziell der älteste Zoo der Welt. Wien ist zwar auch so eine Reise wert und der besondere "Charme" der Wiener unnachahmlich; doch für jeden Tierbegeisterten ist der Zoo ein Muss. Alte Architektur gepaart mit neuer Inneneinrichtung und pfiffigen Ideen, einfach klasse!

Ein Weibchen einer Winkerkrabbe (Uca spec.). Auch solche Tiere verirren sich manchmal in den Zoofachhandel. Im Aquaterrarium kann man sie eine zeitlang am Leben erhalten, aber eine Nachzucht ist praktisch unmöglich. Foto Timm Adam.

www.urzeitkrebse.at

Dr. Erich Eder ist Wissenschaftler und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit astatischen, also nur zeitweise bestehenden, Gewässern und Krebstieren. Ebenso ist dies die richtige Adresse für wissenschaftlich korrekte und fundierte Daten und Informationen. Andere "Spezialisten-Seiten" erreichen diese Qualität bei weitem nicht, streuen oft Halbwahrheiten unters Volk und haben in erster Linie rein kommerzielle Interessen.

www.zag-wirbellose.de

Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft Wirbellose im Terrarium ist ein Zusammenschluss von Hobbyzüchtern, Wissenschaftlern und anderen Wirbellosen-Fans. Hier kann man Gleichgesinnte finden und Arten tauschen. Von der homepage aus gibt es weitere links zu interessanten Seiten.

www.wirbellose.de

Die Arbeitsgemeinschaft Wirbellose der Binnengewässer beschäftigt sich mit den Tieren, die der Name schon verrät: aquatische Süßwasserwirbellose.

www.bananenstaude.de

Dies ist die homepage von Christoph Seiler, dem Erstautor vom Phasmiden-Ratgeber des bede-Verlags. Wie der Titel der homepage vermuten lässt, hat Christoph Seiler auch ein Faible für diverse Pflanzen und er hat schon vor einigen Jahren verschiedenste Exoten ausgepflanzt, als dieser Bereich der Gärtnerei noch lange nicht so bekannt und populär war. Neben Informationen zu verschiedenen Pflanzenarten gibt es auch einen Teil über Gespenstschrecken.

http://www.aquarium-berlin.de/

Im Berliner Zoo Aquarium werden mehrere Arten von Quallen tatsächlich gezüchtet. Da dies recht schwierig ist und Quallen schlichtweg faszinierende Tiere sind, ist das Aquarium alleine schon deshalb einen Besuch wert. Das Gebäude in dem das Aquarium untergebracht ist, ist ebenfalls sehr schön. Der Rest der ausgestellten Wirbellosen ist leider nicht so vorbildlich präsentiert und vor allem die Beschriftung lässt sehr zu wünschen übrig. Aber dieser Mangel trifft leider auf die Mehrheit der Wirbellosenausstellungen in Deutschland zu. Bis jetzt muss man allerdings froh sein, wenn den Zooverantwortlichen Wirbellose überhaupt eine Ausstellung wert sind.


http://www.pandinus.net/

ist eine Seite von Boris F. Striffler. Dort sind einige Informationen zur Gattung Pandinus und auch einige hilfreiche Informationen um Tiere der Gattung Pandinus von den auf den ersten Blick recht ähnlichen Tieren der Gattung Heterometrus unterscheiden zu können.



An dieser Stelle geben wir Termine für Börsen und andere interessante Dinge bekannt.

Auf folgenden Börsen sind wir eigentlich regelmäßig zu finden (wer uns treffen möchte, kann auch gerne vorher eine e-mail schicken). Diese Börsen sind mehrheitlich im Südwesten der Republik angesiedelt, da dies auch unsere Position ist:

Terrarienbörse Mannheim, zwei Termine im Frühjahr und im Herbst, weitere Informationen bei Ralf Heinrich, Telefon 0621-797331;  homepage zur Börse http://www.terrarienboerse-mannheim.de/

Terrarienbörse Karlsruhe: zwei Termine im Frühjahr  und im Herbst, weitere Informationen bei Klaus Baumgärtner, 0171-7530830; homepage zur Börse http://www.tbka.de .

Internationale Vogelspinnenbörse in Marbach:  Findet zweimal im Jahr statt, Frühjahr und Herbst; verantsaltet von der Vogelspinnen-IG Stuttgart/Ludwigsburg. Hierher kommen Experten Hobbyleute, Zoomitarbeiter aus der ganzen Welt und es geht nicht nur um Vogelspinnen, von der Achatschnecke über Landkrabben bis zu verschiedenen araneomorphen (labidognathen) Spinnen und Insekten kann man inzwischen dort alles finden. homepage zur Börse: http://vogelspinnen-ig.com/

Insektentauschbörse Frankfurt: findet immer am ersten Wochenende (Samstag und Sonntag) im November statt und wird vom Entomologischen Verein Apollo e.V. in Frankfurt veranstaltet. Weitere Informationen bei der homepage http://www.apollo-frankfurt.de/de/events . Die Tischreservierungen können bei Svenja Klein vorgenommen werden.

Eine "armoured ground cricket", leider damals vollkommen unbestimmt (Ensifera, Unterfamilie Hetrodinae). Aus dem tropischen Afrika kommen einige Arten dieser bizarr anmutenden Langfühlerschrecken. Sie ernähren sich sowohl von Pflanzlichem als auch von lebenden oder bereits toten Tieren. An dieses Weibchen habe ich z.B. lebende Grillen verfüttert. In den letzten paar Jahren hatte ich wieder Tiere dieser Gattung aus Nigeria und aus Tansania, es handelt sich um die Arten Spalacomimus liberiana (aus Westafrika) und Spalacomimus magnus (aus Ostafrika). Zweimal gab es auch einige Tiere Nachwuchs. Foto Timm Adam.